So geht Kommunikation7 min read

Das hat mich ganz schön überrascht:

Vor kurzem war ich Gast bei einer Veranstaltung, auf der sich vor allem Menschen aus dem Bereich Human Resources tummelten. Das war für mich sehr spannend, denn als Expertin für Arbeitsfreude bin ich immer neugierig zu hören, um welche Themen es aktuell in den Personalabteilungen der unterschiedlichsten Organisationen geht.

Und stell dir vor:

Eines der wichtigsten Themen überhaupt ist nach wie vor die Kommunikation! Hier hapert es besonders oft. Ich war deswegen überrascht, weil inzwischen fast überall Führungskräfte und Mitarbeiter auf Seminare geschickt werden, wo sie genau das lernen sollen: effektiv zu kommunizieren. Trotzdem stellt Kommunikation offenbar nach wie vor eines der größten Probleme dar.

Die 5 Elemente erfolgreicher Kommunikation

Eigentlich ist es gar nicht so schwer: So umfangreich manche Kommunikationstrainings auch sein mögen – fast alle lassen sich auf wenige tragende Elemente herunterbrechen. Erfolgreiche Kommunikation ist nicht kompliziert und alles dafür Nötige lässt sich mit dem „gesunden Menschenverstand“ leicht herleiten. Die Regeln sind nachvollziehbar, weshalb auch die meisten von uns vieles schon intuitiv richtig machen.

Mit diesen 5 Faktoren wird deine Kommunikation erfolgreicher:

1. Respekt

Was immer sich zwischen zwei oder mehr Menschen abspielt, sollte von Respekt getragen sein. Denn andernfalls kann die Kommunikation nicht für alle Beteiligten befriedigend verlaufen. Man steckt vielleicht ein schlechtes Verhandlungsergebnis noch einigermaßen gut weg, niemals aber eine Kränkung.

Das Wort „Respekt“ leitet sich vom lateinischen „respicere“ ab und bedeutet „zurücksehen“. Respekt hat also mit Rücksicht zu tun. Und worauf nimmt man Rücksicht? Auf die Bedürfnisse und die Verletzlichkeit des Gegenübers. Dabei geht es keineswegs um ritualisierte Höflichkeit! Dieser Respekt erkennt vielmehr die menschliche Würde des anderen an. Die ritualisierte Höflichkeit erleichtert den Umgang miteinander, aber Respekt geht weit darüber hinaus.

2. Small Talk

Viele Menschen halten recht wenig von Small Talk. Sie sind überzeugt, das kleine Gespräch sei reine Zeitverschwendung. Sie ziehen es vor, gleich zum Punkt zu kommen. Das empfiehlt sich jedoch nicht in jeder Situation. Manchmal muss man erst einmal ein bisschen warm miteinander werden, bevor es dann zur Sache geht. Small Talk ist die Kunst, blitzschnell Sympathie und Vertrauen zu erwerben. Sie bilden eine tragfähige Grundlage für jede Zusammenarbeit. Und darum ist es eben keine Zeitverschwendung, erst einmal ein paar Minuten locker zu plaudern. Es ist vielmehr eine lohnende Investition in die gemeinsame Produktivität.

3. Zuhören

Henry Ford war überzeugt: „Das Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.“ Die meisten Menschen sind schlechte Zuhörer. Denn sie beschäftigen sich vor allem damit, dem Gegenüber ihre eigenen Gedanken und Überzeugungen nahezubringen. Dann entsteht schnell das, was der Verhaltensbiologe Bernhard Hassenstein als „Monolog zu zweit“ bezeichnet hat. Man redet völlig aneinander vorbei, weil niemand in der Lage ist, auf sein Gegenüber einzugehen. Das ist für alle Beteiligten höchst unbefriedigend.

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Das alte Sprichwort hat seine Berechtigung. Alles beginnt damit, dass einer redet und der andere zuhört. Dann wird getauscht. Es gibt keinen anderen Weg, zu einer Verständigung zu kommen. So mancher Konflikt würde sich erledigen, wenn die Menschen einander besser zuhören würden. Denn dann könnte man in vielen Fällen feststellen, dass die Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen weit zahlreicher sind als gedacht.

4. Selbstöffnung

Um eine vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zu schaffen, muss man bereit sein, dem anderen etwas von sich zu zeigen. Wer eine allzu glatte Fassade präsentiert oder sich gar verstellt und eine Rolle spielt, macht ein Miteinander damit unmöglich. Menschen brauchen Menschen, keine Schablonen. Es ist also unvermeidlich, dass du dich dem anderen öffnest. Nun geht es natürlich nicht darum, deine intimsten Geheimnisse zu verraten oder andere an deinen tiefsten Krisen teilhaben zu lassen. Selbstöffnung muss selbstverständlich selektiv stattfinden und wird von Situation zu Situation variieren. Im Freundeskreis öffnet man sich eben anders als im Team. Aber ohne Selbstöffnung geht es nirgends.

5. Fragen

Fragen sind ein mächtiges, vielseitiges und überaus nützliches Kommunikationsinstrument. Du kannst beispielsweise eine Frage stellen, um dein Gegenüber zum Sprechen zu ermutigen. Du kannst mit Fragen aber auch jemanden aufs Glatteis führen und entlarven. Mit Fragen lässt sich der Informationsbedarf decken oder ein Gespräch interessant machen usw. Wer kluge Fragen stellen kann, ist auf jeden Fall im Vorteil.

Es gibt zahlreiche verschiedene Arten, eine Frage zu stellen und wer sie alle beherrscht, beherrscht auch den Gesprächsverlauf. „Wer fragt, führt“, heißt es. Denn mit jeder Frage gibst du deinem Gegenüber eine Aufgabe: nämlich die Beantwortung deiner Frage. So übernimmst du ganz einfach und schnell die Regie und kannst das jeweilige Gespräch steuern.

KANNST DU GESCHICKT KOMMUNIZIEREN?

Hand aufs Herz:

Wie gut ist deine Kommunikation? Fühlst du dich sicher, wenn du beispielsweise ein heikles Thema ansprechen willst oder Small Talk mit wildfremden Menschen machst? Kannst du Kritik äußern, ohne dabei der Beziehung zu schaden und den anderen womöglich zu kränken? Kannst du deine Bedürfnisse so äußern, dass andere dich ernst nehmen?

Leider lernen wir diese wichtigen Dinge nicht in der Schule….

Mein Angebot

Wenn du ein herausforderndes und womöglich heikles Gespräch vor dir hast, kannst du auf mich zählen! Ich mache Menschen seit 25 Jahren für knifflige Gespräche fit.

Was wäre, wenn du ganz entspannt jederzeit schwierige Themen ansprechen und das Gespräch zu einem erfolgreichen Ergebnis führen könntest? Wenn du genau wüsstest, wie du es geschickt angehen kannst?

Das ist kein Hexenwerk, sondern liegt einfach nur an der guten Vorbereitung. Und genau dabei kann ich dir zur Seite stehen.

Mache nicht den Fehler, schlecht vorbereitet in ein Gespräch zu gehen, bei dem etwas auf dem Spiel steht. Das wäre leichtsinnig. Denn was wird passieren, wenn du dich in einem wichtigen Gespräch ungeschickt verhältst?

  1. Du wirst dein Gesprächsziel nicht erreichen.
  2. Die Beziehung zu deinem Gegenüber wird belastet, womöglich eskaliert die Situation sogar.
  3. Es kommt auf allen Seiten zu Frustration.

Willst du dir das antun?

Da wäre es doch wirklich klüger, sich die Zeit für eine gute Gesprächsvorbereitung zu gönnen!

Entweder du bist bereits so versiert, dass du das alleine schaffst. Wenn das der Fall ist, gratuliere ich dir! Denn du gehörst definitiv zu einer Minderheit…

Oder aber du bist dir noch unsicher und weißt noch nicht so recht, wie du das Gespräch angehen könntest. In diesem Fall lade ich dich ein, die Situation mit mir zu besprechen. Lass uns ein kurzes Gespräch führen und abklären, wie ich dir am besten helfen kann.

Für einen Gesprächstermin brauchst du einfach nur auf den Kalender zu klicken. Such dir aus, wann du mit mir sprechen willst! Ich bin schon gespannt zu erfahren, vor welcher Herausforderung du gerade stehst…

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